Die Hüter der Erinnerung ist ein dystopischer Roman des amerikanischen Autors Lois Lowry, der erstmals im Jahr 1993 veröffentlicht wurde. Das Buch wurde zu einem internationalen Bestseller und gewann zahlreiche Preise, darunter die renommierte Newbery Medal. Die Geschichte spielt in einer Zukunftswelt, in der alle Erinnerungen an die Vergangenheit ausgelöscht wurden. Nur eine kleine Gruppe von Menschen, die als "Hüter" bekannt sind, hat Zugang zu diesen Erinnerungen. In diesem Artikel werden wir eine Zusammenfassung der Geschichte geben und einige häufig gestellte Fragen beantworten.
Die Geschichte
Die Geschichte beginnt mit der Einführung des Hauptcharakters Jonas, einem Jungen, der in einer perfektionierten Welt namens Sameness lebt. In dieser Welt gibt es keine Farben, kein Leid und keine Erinnerungen an die Vergangenheit. Jonas ist ein Teil des jährlichen Ereignisses, bei dem die 12-Jährigen ihre "Karrieren" zugewiesen bekommen. Jonas wird zum neuen Hüter der Erinnerung ernannt, der eine Ausbildung bei dem alten Hüter, dem "Giver", erhält. Im Laufe seiner Ausbildung erhält Jonas Zugang zu all den Erinnerungen, die der Giver im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Jonas erfährt von einer Welt, die voller Schönheit und Schrecken ist, von Liebe und Krieg, von Schmerz und Glück. Nachdem er diese Erinnerungen erlebt hat, kann er die Welt um ihn herum nicht mehr akzeptieren und beschließt, zu fliehen, um seine Erinnerungen mit anderen zu teilen.
FAQs
Was ist das Thema des Buches?
Das Buch behandelt das Thema der Erinnerung und der Bedeutung, die sie für das menschliche Leben hat. Es zeigt, dass Erinnerungen uns als Individuen und als Gesellschaft formen und dass das Fehlen von Erinnerungen zu einer sterilisierten, aber auch gefährlichen Welt führen kann.
Wer sind die Hüter?
Die Hüter sind eine Gruppe von Menschen, die die Erinnerungen an die Vergangenheit bewahren und schützen. Sie sind die einzigen, die Zugang zu diesen Erinnerungen haben, da die restliche Bevölkerung in der Welt von Sameness keine Erinnerungen hat.
Was ist der Giver?
Der Giver ist der alte Hüter, der Jonas in seiner Ausbildung zum Hüter der Erinnerung unterrichtet. Er ist der einzige, der Zugang zu allen Erinnerungen hat und gibt sie nach und nach an Jonas weiter.
Die Bedeutung des Buches
Die Hüter der Erinnerung ist ein wichtiger Beitrag zur dystopischen Literatur und zeigt die Bedeutung von Erinnerungen für das menschliche Leben. Es ist ein Aufruf zum Handeln, um sicherzustellen, dass wir unsere Erinnerungen bewahren und sie nicht verlieren. Das Buch hat auch eine politische Dimension, da es zeigt, wie eine totalitäre Regierung eine Gesellschaft durch die Kontrolle der Erinnerungen manipulieren kann.
Das Ende
Das Buch endet mit Jonas' Flucht aus der Welt von Sameness. Er nimmt ein Baby mit, das von der Regierung getötet werden soll, da es nicht den perfekten Standards entspricht. Mit dem Baby versucht Jonas, in eine bessere Welt zu fliehen, die er sich aufgrund seiner Erinnerungen vorstellen kann. Das offene Ende des Buches lässt Raum für Interpretationen und Diskussionen.
Zusammenfassung
Die Hüter der Erinnerung ist ein dystopischer Roman, der in einer Welt spielt, in der alle Erinnerungen an die Vergangenheit ausgelöscht wurden. Jonas wird zum neuen Hüter der Erinnerung ernannt und erhält Zugang zu all den Erinnerungen, die der alte Hüter, der Giver, im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Jonas beschließt zu fliehen, um seine Erinnerungen mit anderen zu teilen und eine bessere Welt zu schaffen. Das Buch ist ein Aufruf zum Handeln, um sicherzustellen, dass wir unsere Erinnerungen bewahren und sie nicht verlieren.
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